Majestätische Vulkane, die Herzlichkeit der Mayas und endlose Ruhe…am Lago Atitlán treffen uralte Traditionen auf ein traumhaftes Naturspektakel. So beruhigend und schön ist es, dass so manch ein Reisender schon für immer hier geblieben ist…wie wird wohl dein Erlebnis werden?
Reisedauer: 3 Tage bis 4 Wochen oder sogar länger, alles ist möglich!
Unterkunft: Cedellas Guesthouse in San Pedro
Spartipps: Lebensmittel einkaufen auf den traditionellen lokalen Märkten
Geheimtipp: Verlasse den See nicht, bevor du die Aussicht von San Marcos genossen hast
Ohne zu übertreiben ist der Lago Atitlán wohl einer der schönsten Seen weltweit.
Und gleichzeitig wohl eines der spektakulärsten Naturwunder Guatemalas.
Auf fast 1600 Metern gelegen, steigen auf der Südseite des kilometerlangen Sees drei Vulkane majestätisch in die Höhe und geben so den Blick auf ein atemberaubendes Panorama frei.
Gleichzeitig erstreckt sich rund um den See seit Jahrhunderten das Reich der Maya, deren Bräuche und Traditionen hier bis heute weitestgehend bewahrt wurden.
So sprechen viele Familien auch noch immer eine der drei Maya Sprachen, die rund um den See vorkommen, wobei ältere Menschen oft sogar Schwierigkeiten haben mit dem Spanischen.
Entstanden ist der Lago Atitlán, dessen Name „Ort mit viel Wasser“ bedeutet, vor vielen Jahren durch die Explosion eines riesigen Vulkans.
Heute ist er Naturpark und bildet die Lebensgrundlage für viele Menschen, die neben dem Tourismus auch von guten Ernten und dem Fischreichtum profitieren.
Suchst du wirkliche Ruhe und Entspannung, dann ist es hier erholsamer als anderswo.
Denn rundherum gibt es nichts, hier hast du nur dich und den See, doch gleichzeitig hast du alles, was du brauchst.
Inhalt
Ausflüge
Neben reichlich Entspannung und Erholung bietet dir der See auch einiges an Unterhaltung.
So kannst du hier dein Spanisch aufbessern, den See mit Kayak, Roller, Fahrrad oder Pferd erkunden, oder auch den Traditionen der Maya ein wenig näher kommen, indem du an einem Webkurs der Maya Frauen teilnimmst oder im Rahmen eines Kochkurses gemeinsam auf den Markt gehst, um anschließend mit den erbeuteten Zutaten lokale Spezialitäten zu zaubern.
Ein wenig mehr Abenteuer bieten die umliegenden Vulkane San Pedro (etwa 3000 Meter), Tolimán (3085 Meter) und Atitlán, welcher mit seinen 3480 Metern der höchste der drei Vulkane ist.
Besteigen kannst du alle drei, doch natürlich variieren sowohl die Aufstiegsdauer, als auch der Schwierigkeitsgrad. Während du für den San Pedro etwa 4-5 Stunden einplanen kannst, sind es für den Atitlán schon eher 8 Stunden.
Außerdem ist es wichtig zu beachten, dass sich die Gipfel ab der Mittagszeit oft in den Wolken verstecken und dir somit nicht nur die Aussicht, sondern auch die Wärme nehmen.
Starte also am besten so früh wie möglich und nimm dir für den Gipfel etwas Warmes zum Überziehen mit, denn auch wenn sich dieser nicht in den Wolken versteckt, herrschen dort oben bedeutend kühlere Temperaturen.
Weitere beliebte Ausflüge sind ein Tagestrip zum Markt von Chichicastenango, der immer am Donnerstag oder Sonntag stattfindet und am Morgen um 6:00 Uhr mit dem Shuttle startet, oder ein Besuch im Wildlife Park von Panajachel.
Im Ortskern von San Pedro wirst du an jeder Ecke kleine Touranbieter finden, die dir sämtliche Ausflüge und Transporte bieten. Die Preise variieren auch hier manchmal erheblich, sodass ein Vergleich durchaus empfehlenswert ist.
Wir haben uns am Ende für den Anbieter „Bigfoot“ entschieden, der sich als vergleichbar günstig und dennoch zuverlässig herausgestellt hatte.
Bigfoot findest du im Ortskern, 7a Avenida, Zona 2, +502 7721 8203
Volcan San Pedro
Der Ausflug auf den Vulkan San Pedro ist ein wunderschönes Erlebnis, doch sicher nichts für Untrainierte.
Zunächst startest du direkt im Dorf, von wo aus du etwa 45 Minuten zum Parkeingang benötigst.
Dort angekommen, geht es mal etwas steiler, mal weniger steil weiter über Maisfelder und durch den Wald, wobei sich hin und wieder eine Lücke zwischen den Bäumen öffnet, die deinen Blick für eine wundervolle Aussicht freigibt.
Bis zur Spitze gibt es zwei Stationen, an denen du Halt machen kannst.
Eine liegt auf der Hälfte und bietet dir durch einen hölzernen Aussichtspunkt eine weite Sicht über den See. Die zweite befindet sich kurz vor der Spitze, liegt mitten im Wald und stellt auf diesem Weg deine einzige Chance für eine Toilettenpause dar.
Nun geht es zum Endspurt auf den Gipfel und endlich wartet auch die langersehnte Belohnung auf dich.
Denn von dort oben kannst du einfach alles sehen! Die Weite des Sees, die verschiedenen Dörfer, die winzigen Boote und sogar den Qualm der entfernten Vulkane. Ein atemberaubender Ausblick!
Eine Pause hast du dir nun reichlich verdient und so wird dort oben auch ein wenig ausgeharrt, um wieder frische Kräfte zu tanken, ein wenig zu essen und vor allem, um die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen!
Ob ein solcher Anstieg auch auf eigene Faust möglich ist, haben wir nie endgültig herausfinden können. Empfohlen wird es auf keinen Fall, denn du bist bei weitem sicherer, wenn du einen lokalen Guide dabei hast. Auch finanziell macht es nur wenig Sinn, denn schon alleine der Parkeintritt kostet auf eigene Faust 100 Quetzal für ausländische Touristen.
So oder so, ein Anstieg zum Gipfel des San Pedro ist wirklich empfehlenswert. Zwar wirst du unten schwitzen und oben frieren und dich sicher mehrmals fragen, ob es die Anstrengungen tatsächlich wert sind, doch all das wird sofort vergessen sein, sobald du zum ersten Mal von oben den spektakulären Ausblick über den See genießen darfst.
Details: Kosten etwa 100 Quetzal, Anstieg etwa 4 Stunden und 1500 Höhenmeter, Start 6:00 Uhr im Dorf, zurück etwa 13 Uhr
Die Nase des Indianers“ oder auch „El Nariz del Indio“
Ein weiterer lohnenswerter Ausflug führt dich zur „Nase des Indianers“.
Bei der hierfür wohl schönsten Tourvariante startest du noch halb in der Nacht und lässt dich zum Sonnenaufgang zur Spitze bringen. So bist du bereits am Morgen wieder zurück und hast den ganzen Tag noch vor dir.
Im Vergleich zum Vulkanaufstieg ist dies ein wirklich unanstrengendes Erlebnis, das gleichzeitig aber mindestens genauso wunderschön ist.
Denn auch von dort hast du einen traumhaften Ausblick über den ganzen See mit all seinen Vulkanen und das auch noch in den schönsten Farben der aufgehenden Sonne.
Preis: etwa 100 Quetzal
Orte
In jedem der kleinen Dörfer rund um den Lago Atitlán wirst du den alten Traditionen der Maya nahe kommen, denn diese werden hier noch genauso gelebt, wie die verschiedenen Sprachen der Maya, die du immer mal wieder hören wirst.
Zu tun gibt es rund um den See auf jeden Fall genug und um dabei auf dem neuesten Stand zu sein und eine Übersicht über alle Bus- und Bootszeiten zu bekommen, schnappst du dir am besten das kleine selbstgedruckte Atitlán Magazin, welches monatlich erscheint.
Wo du dein Lager am Ende aufschlagen möchtest, überlege dir jedoch gut, denn jeder Ort hat seinen ganz eigenen Charakter.
Panajachel
Panajachel ist der wichtigste Ort am Lago Atitlán, denn hier führt alles zusammen.
Du hast eine gute Busanbindung, Boote führen dich in alle Orte rund um den See und du findest alles, was du zum täglichen Leben benötigst.
Auch der größte Markt des Sees befindet sich hier, wobei allerdings die ganze Woche lang einige Stände aufgebaut sind.
Während Panajachel zwar ein sehr praktischer Ausgangspunkt ist, gehört es jedoch nicht unbedingt zu den schönsten Orten am See.
Möchtest du ein paar entspannte Tage verbringen und nicht gleich weiterziehen, empfehle ich dir eher in einem der folgenden Orte deine Unterkunft zu wählen.
San Marcos La Laguna
San Marcos ist einer der schönsten Orte am Lago Atitlán und so ist es dort auch gar kein Problem so richtig die Seele baumeln zu lassen und plötzlich viel länger zu bleiben, als ursprünglich geplant.
Zwar ist es ein kleiner, ruhiger Ort, den du nur zu bestimmten Tageszeiten mit dem Boot erreichst, doch von dort aus genießt du einen traumhaften Ausblick auf die Vulkane und kannst dich gänzlich entspannen und von jeglicher Aufregung lösen.
So steht San Marcos auch ganz im Zeichen alles Spirituellen und du findest neben vielen Meditations-, Yoga- und Massagezentren eine gute und organische Küche.
San Pedro La Laguna
San Pedro ist die kleine Partyhochburg des Lago Atitlán und der Ort, der mit dem größten touristischen Angebot aufwarten kann.
Dabei brauchst du nicht erwarten, dass hier rund um die Uhr etwas los ist, doch im Vergleich zu den anderen Orten am See gibt es vergleichsweise viele Bars, Cafés und Restaurants, und auch sonst eine recht große Auswahl an Aktivitäten.
Die meisten Lokale und auch Hostels findest du gleich in der Nähe der Hauptbootsanlegestelle. Wenn du also auf ein paar Gleichgesinnte treffen möchtest und auch am Abend noch ein wenig los sein soll, bist du dort genau richtig.
Selbst wenn du es etwas ruhiger magst und den Touristenströmen lieber fernbleiben möchtest, kann San Pedro dennoch eine gute Wahl für dich sein.
Außerhalb des Dorfes gibt es auch hier wunderschöne Ecken, die zum Träumen einladen und an denen du die Idylle ganz allein genießen kannst.
Zusätzlich hast du aber den Vorteil, dass es ins Dorf nicht weit ist, von wo aus du eine gute Anbindung mit Bus und Boot hast und auch alles findest, was du vielleicht benötigen könntest.
Unterkunft
Die Orte, die rund um den See verteilt liegen, sind alle ein wenig unterschiedlich, weshalb es bei deiner Wahl darauf ankommt, worauf du am meisten Wert legst.
Panajachel ist der Hauptknotenpunkt am See, der sehr gut erreichbar ist und deshalb auch recht kommerziell.
Von San Marcos genießt du einen traumhaften Blick auf den See und die Vulkane. Der Ort selbst ist sehr klein, ruhig, alternativ und perfekt für alle Yogaliebhaber.
San Pedro hingegen liegt auf der anderen Seite des Sees und ist der Hauptanlaufpunkt für alle Partyhungrigen. Gleichzeitig gibt es aber auch ein großes Angebot für Sprachschüler und viele Möglichkeiten für Unternehmungen aller Art.
Direkt daneben liegt auch das ursprüngliche und traditionelle Santiago, was ebenfalls als Ausgangspunkt dienen kann.
Egal welchen Ort du am Ende wählst, ist es jedoch immer ratsam nicht direkt im Zentrum zu bleiben, sondern stattdessen die Ruhe und entspannende Ausstrahlung des Sees etwas außerhalb ausgiebig zu genießen.
Achten solltest du auch auf die Bus- und Fähranbindungen, die durchaus sehr unterschiedlich sind, für deine Weiterreise aber vielleicht eine wichtige Rolle spielen können.
Cedellas Guesthouse
Wir haben uns am Ende für San Pedro entschieden, denn dort haben wir die wunderschönen Apartments von Marie entdeckt, die sie dort unter dem Namen Cedellas Guesthouse gemeinsam mit ihrem Mann vermietet.
Die drei Apartments befinden sich auf einer Anhöhe und wurden etwas versetzt übereinander gebaut. Alle drei sind gemütlich eingerichtet und bieten neben einer kleinen Küche, auch ein schönes Bad mit heißer Dusche. Auch Wifi ist überall verfügbar, allerdings kann ein Repeater manchmal nicht schaden.
Uns hat Marie das oberste Apartment empfohlen, da du von dort aus den besten Ausblick hast und von der Terrasse nicht nur die Sonne, sondern vor allem den traumhaften Ausblick über den ganzen See genießen kannst.
Das Grundstück hat auch einen netten Garten und direkten Zugang zum See, wo du sogar ein wenig schwimmen kannst, wenn dich die erfrischenden Temperaturen nicht abschrecken.
Marie ist eine zauberhafte Gastgeberin und sorgt sich hervorragend um dich! Regelmäßig hat sie uns frisches Obst aus dem Garten mitgebracht und war zu jeder Zeit für Fragen aller Art zur Stelle.
Es ist ein Ort zum Ausruhen und Genießen, an dem du einmal richtig auftanken kannst. Wir haben unseren Aufenthalt sogar verlängert, denn von der traumhaften Aussicht und der erholsamen Ruhe wollten wir uns einfach nicht so schnell wieder trennen.
Cedellas Guesthouse findest du auf airbnb, wo alle drei Apartments aufgeführt sind. Versuche Marie aber am besten direkt zu kontaktieren, denn so kannst du deinen Aufenthalt mit ihr ausmachen und dir vielleicht sogar ein wenig Geld ersparen.
Im obersten Apartment haben wir für zwei Personen $30 pro Nacht gezahlt (oder $195 pro Woche).
Schau dir hier Cedellas Guesthouse auf airbnb an
Oder besuche Cedellas Guesthouse auf facebook
Luna Azul
Gutes berichtet wurde uns auch vom Luna Azul, das sich ebenfalls ein wenig außerhalb des Ortskerns von San Pedro befindet. Die Zimmer sind gemütlich, haben ein eigenes Bad und jeden Morgen gibt es ein leckeres Frühstück.
Kosten: $30 pro Nacht für ein Doppelzimmer
Schau dir hier das Luna Azul auf airbnb an
Oder besuche hier die Webseite des Luna Azul
Reisende
Am Lago Atitlán triffst du in den größeren Orten vor allem auf Sprachschüler und Langzeitreisende.
In den kleineren Orten oder etwas außerhalb der Zentren findest du auch viele Auswanderer und Ruhesuchende aller Art, die von der Schönheit und Friedlichkeit des Sees magisch angezogen wurden.
Klima
Wie die meisten Regionen Guatemalas, liegt auch der Lago Atitlán etwas höher und hat dadurch das ganze Jahr über ein frühlingshaftes Klima.
Hier bringt dir die Sonne angenehm warme Temperaturen und Niederschläge gibt es nur selten, da diese meist von den Vulkanen abgefangen werden.
Perfekt also für alle, die es nicht zu heiß mögen, aber dennoch nicht auf sonnig-schöne Tage verzichten möchten.
Während du in den Dörfern vielleicht nur am Abend etwas Längeres zum Überziehen benötigst, solltest du aber die durchaus niedrigen Temperaturen und den eisigen Wind auf den Vulkanspitzen nicht unterschätzen. Für einen solchen Ausflug solltest du deshalb eine etwas wärmere und schützende Jacke in jedem Fall einpacken.
Transport
Rund um den See sind Tuc Tuc und Fähren die Hauptverkehrsmittel. Das hat auch einen guten Grund, denn Autos und Busse siehst du selten, da die Straßen nicht immer ganz ohne sind.
Willst du also die anderen Dörfer rund um den See erreichen, nimmst du am besten eines der zahlreichen Boote.
Boote von San Pedro
In San Pedro gibt es dafür zwei Bootsanlegestellen. Eine ist lediglich für die Boote, die dich nach Santiago bringen (circa eine Stunde Fahrt und 25 Quetzal pro Person, stündlich von 6:00 -17 Uhr). Die andere ist mitten im Ortskern, wo auch viele Hotels, Restaurants und Bars sind, und bietet Überfahrten in alle anderen Richtungen.
Das erste Direktboot startet dort um 6:00 Uhr nach Panajachel (25 Quetzal). Danach musst du jeweils warten bis 12 Leute zusammenkommen, bevor das nächste Boot startet, was am Morgen meist etwas schneller geht. Die letzte Fahrt geht um 17:00 Uhr.
Du kannst aber auch die langsamere Variante wählen, bei der dich das Boot alle 20 Minuten von 6-17 Uhr innerhalb etwa 1 Stunde entlang der Küste nach Panachajel bringt. Dabei hältst du unterwegs in all den kleinen Dörfern, wie zum Beispiel in San Marcos (10 Quetzal) oder Santa Cruz (20 Quetzal).
Es ist aber auch möglich, dass du dir ein privates Boot mietest, das dich überall dort hinbringt, wo du rund um den See halten möchtest. Diese Option ist natürlich bedeutend teurer, sodass du in der Regel etwa 50 Dollar zahlst.
Tuc Tucs in den Dörfern
In den Dörfern selbst kannst du ganz bequem alles zu Fuß erreichen. Manchmal kann es durch die Höhenmeter aber auch recht anstrengend werden und in Orten, wie San Pedro ist es auch keine Kunst dich mal zu verläufen. Das Problem ist aber mit Tuc Tucs schnell gelöst. Sie düsen durch die ganze Stadt und sind für 5 Quetzal (etwa 0,70€) pro Person sofort zur Stelle.
Chicken Busse von San Pedro
Chicken Busse starten in der Hauptstraße direkt vor der katholischen Kirche und bringen dich mehrmals täglich nach Xela (3 Stunden), Guatemala City (4 Stunden), Antigua (Bus nach Guatemala City nehmen und in Chimaltenango umsteigen, gesamt etwa 3,5 Stunden) oder Santiago (1 Stunde).
Nach Xela fahren zwei Mal am Tag auch die etwas komfortableren Pullmann Busse (8:30 und 13:30 Uhr).
Lies hier mehr über das Erlebnis einer Fahrt im Chicken Bus
Anreise von Antigua
Von Antigua gibt es zwei gute Möglichkeiten nach San Pedro zu kommen.
Die günstigste ist es mit dem lokalen Chicken Bus zu fahren, der dich für 35 Quetzal (etwa 4€) bis nach Panajachel bringt. Dort kannst du dann für weitere 20 Quetzal (etwa 2,50€) eines der Boote nehmen, die dich auf die andere Seite des Sees bringen.
Achte aber auch von dieser Seite auf die unterschiedlich schnellen Boote und frage am besten vorher welches als nächstes abfährt.
Eine andere Variante, die sich sowohl preislich als auch zeitlich nur wenig unterscheidet und für die wir uns entschieden haben, ist es von Antigua einen Platz im Shuttle der unzähligen Touranbieter zu mieten, die dich direkt nach San Pedro bringen (unbedingt Preise der unterschiedlichen Anbieter vergleichen, Kosten etwa 70 Quetzal – etwa 8,50€, Dauer 3-4 Stunden).
Das die Fahrt bei uns etwas länger dauerte lag allerdings besonders an den letzten Kilometern vor dem Dorf, denn dort wird es äußerst interessant. Die Straße schlängelt sich ziemlich steil den Berg hinunter, sodass ein normaler Bus selten eine Chance hat die Kurven zu nehmen, ohne über dem Abhang nachzukorrigieren.
Zwar ist das nichts für schwache Nerven, doch wirst du durch eine einmalige Aussicht auf den See belohnt, die dich von den anspruchsvollen Straßenverhältnissen bestmöglich ablenken sollte.
Online Arbeiten
Wenn du während deines Aufenthalts am Lago Atitlán arbeiten möchtest und auf eine funktionierende Internetverbindung angewiesen bist, mietest du dir am besten ein nettes Apartment.
Coworking Spaces gibt es hier bisher noch nicht und Cafés, von denen aus du gut und konzentriert arbeiten kannst, findest du auch eher selten.
Warst du auch schon einmal am Lago Atitlán und wolltest am liebsten nicht mehr gehen? Teile deine Erfahrungen gleich in den Kommentaren!
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Hi Anja, vielen Dank für den tollen Bericht.
Ich war selber vor ein paar Wochen in Guatemala am Lago Atitlan und war begeistert.
Viele Grüße
Theresa